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Unser Ostergruß an die Gemeinde der Gnadenkirche!

Freitag, 23.04.2021 // 18:12 Uhr

Hallo liebe Leute! Das ist unser neues Video aus dem Lockdown für die Gemeinde der Gnadenkirche. Die Gottesdienste ruhen in der Osterzeit. Wir vermissen die Begegnungen und senden einen lieben Gruß an alle!

Bleibt gesund und haltet durch!

 

 

2020 Gassmann & Wingold

Freitag, 23.04.2021 // 13:33 Uhr

Hallo,

leider hat Corona uns als Musiker von jetzt auf gleich ausgebremst. Es ist nicht einfach in diesen seltsamen Zeiten…
daher habe ich die regelmäßigen Gottesdienste im Kirch Garten der Gnadenkirche als ein großes Geschenk umarmt, mein Motor ist nicht stehengeblieben, konnte aufgeregt weiter an der Musik arbeiten, jede Woche fünf neue Lieder einstudieren aus allen stilistischen Bereichen zusammen mit meinem wunderbaren Partner Frank Wingold. Danke. Pfarrer Thomas Werner und seinem Team.

IMG_2808IMG_2898IMG_2912IMG_2976IMG_3100IMG_3162 Hier ein paar Eindrücke aus dem Jahr 2020.

Im Moment ruhen die Gottesdienste. Ich hoffe wir können bald wieder weitermachen. Bleibt gesund!

Liebe Grüße Martina & Frank

 

Gnadenkirche Neue Klänge im Gottesdienst

Freitag, 23.04.2021 // 13:00 Uhr

Neue-Klänge-in-der-Gnadenkirche Kopie

Neujahrsandacht im Rundbau im 7. Stock über Bergisch Gladbach

Montag, 04.01.2021 // 23:00 Uhr
 Blick und Musik von oben: Das neue Jahr wurde hoch über den Dächern von Gladbach musikalisch eingeläutet.
Neujahrsandacht-BG
Musik für die Stadt: Martina Gassmann (Gesang), Frank Wingold (Gitarre) und Chris Mehler (Trompete). (Anton Luhr)
 Vielen Dank an die Technik: Jerome Larroque   www.jlmedia.info 
Live Ausschnitte aus der Neujahrsandacht 01.01.2021 aus dem Rundbau neben der Gnadenkirche. Danke Jerome.

Bergisch Gladbach. Am ersten Abend des neuen Jahres erklang eine halbe Stunde lang Musik von dem Dach des Rundbaus auf dem Quirlsberg in Bergisch Gladbach. Es war das dritte Mal, dass von dort oben musikalische Klänge gesendet wurden. Verantwortlich für die fröhliche Musik zum Jahresbeginn war das Duo Martina Gassmann (Gesang) und Frank Wingold (Gitarre). Das Duo begleitete schon im Sommer die Gottesdienste im Kirchgarten und spielte auch an Heiligabend in der Gnadenkirche. Unterstützt wurden sie dieses Mal von Trompeter Chris Mehler. Die Idee zur musikalischen Andacht hatte Pfarrer Thomas Werner von der evangelischen Kirchengemeinde Bergisch Gladbach. Er verzichtete dieses Jahr auf den traditionellen Neujahrsgottesdienst, wollte aber trotzdem ein Zeichen für eine gutes neues Jahr an seine Gemeinde senden.

Hoch oben über den Dächern von Bergisch Gladbach saßen die drei Musiker im warmen Innenraum des obersten Stocks. Draußen auf der Dachterrasse standen acht Boxen, die die Musik in alle Richtungen verbreiteten. Nachdem der letzte Glockenschlag von der Gnadenkirche verklungen war, startete die musikalische Andacht pünktlich um 17 Uhr. Die Veranstaltung bot für jeden Geschmack etwas. Gassmann, Wingold und Mehler spielten unter anderem klassische Musik wie „Freude schöner Götterfunken“, deutschen Pop wie „Ein hoch auf uns“ von Tim Bendzko und auch Jackie DeShannons Lied mit der schönen Botschaft „What the world needs now is love“. „Wir wollten keine traurige Musik spielen, sondern fröhliche, damit das Jahr auch fröhlich anfängt“, so Sängerin Martina Gassmann. Die frohen und positiven Botschaften konnten selbst in Heidkamp, Sand und Rommerscheid noch gehört werden. Ob auf der Terrasse, bei offenen Fenstern oder beim Spaziergang, die Musik erreichte die Bergisch Gladbacher überall. Und auch wenn das Publikum nicht direkt vor Ort war, so erreichte der Applaus vieler die Dachterrasse. Nach jedem Lied waren von nah und fern Zurufe, Pfiffe, Applaus und sogar Autohupen zu hören. Die Musiker im Innenraum bekamen davon allerdings nichts mit. Was draußen passierte, wurde ihnen nur von den drei Technikern von JL Media Eventservice berichtet. „Es ist eine ganz andere Atmosphäre als sonst“, sagte Trompeter Chris Mehner. Pünktlich um 17.30 Uhr erklang der letzte Ton. Die Musiker beendeten die etwas andere Andacht mit dem Lied „Oh Happy Day“ und mit Glückwünschen für das kommende Jahr. Der Wunsch nach einer Zugabe war bis auf die Dachterrasse zu hören, jedoch war die musikalische Andacht zum Jahresbeginn erstmal die letzte Veranstaltung ihrer Art.

Coma Vigil

Donnerstag, 13.08.2020 // 22:40 Uhr

Am Freitag den 13 März war mein letzter Musikgartenkurs in Lindenthal. Seitdem ist nichts mehr wie vorher und wir wissen auch nicht wie die Zukunft wird. Hinter uns liegt ein langer Lockdown zu Hause mit oder ohne Kinder, die wir betreuen müssen und die Ungewissheit bleibt wie es mit uns Musikern, Künstlern und Kulturschaffenden weitergeht. Wir haben die Zeit so gut es ging genutzt und neue Songs geschrieben und kleine Videos produziert, bitte möglichst fröhlich, war meine Bitte an meinen wunderbaren Mann und Duo -Partner Frank Wingold, das war hilfreich und hat sehr viel Spass gemacht und die Schwermut etwas weggenommen, die die ganze Zeit in der Luft hängt, während man in den streifenlosen Himmel starrt. Aus heiterem Himmel kam dann auch das wundervolle Angebot im Kirchgarten der Gnadenkirche in Bergisch Gladbach jeden Sonntag den Gottesdienst mit Liedern zu bereichern, die sonst nicht beim Gottesdienst gespielt werden. Der Pfarrer Thomas Werner und ich suchen jede Woche neue Lieder aus und es kommen allerlei Schätze zu Tage und wir reisen musikalisch rund um den Erdball. Letzten Sonntag habe ich ein portugiesisches Lied gelernt, diese Woche spielen wir unter anderem ein Klezmerlied. Natürlich ist immer jede Menge Jazz und Blues/Soul dabei, aber da auch viele ältere Menschen den Garten besuchen, versuche ich immer mindestens ein deutschen Song zu singen. Das ist ein großes Geschenk, dafür bin ich sehr dankbar, jetzt in diesen seltsamen Zeiten, wo wir alle nicht mehr so auftreten können wie früher und viele um ihre Existenz bangen. Ich hoffe es kommen wieder bessere Zeiten, der Zustand auf Dauer ist echt unerträglich. Ich wünsche allen eine gute Gesundheit und bitte tragt diese „Maultaschen“ draußen. Ich vermisse die Menschen und die Auftritte sehr!

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Frischer Wind beim Dozenten-Konzert

Freitag, 08.02.2019 // 21:53 Uhr

Frischer Wind beim Dozenten-Konzert

Hochkarätiges Angebot mit spannendem Programm. Meisterlicher Gitarrist als Überraschungsgast.

VON HILDE VIEHÖFER-EMDE

Überraschungseffekt hatte der Auftritt des Gitarristen Frank Wingold, Professor für Jazzgitarre in Osnabrück, der sein Instrument meisterlich beherrscht. Seine eigenen Improvisationen über Duke Ellingtons „In a sentimental mood“ waren seitens Virtuosität, Musikalität und Intensität der Präsentation von Weltklasse.

Mit der Sängerin Martina Gassmann brachte das Duo Songs in einer Bearbeitung zu Gehör, deren Zuschnitt auf Sängerin und Gitarristen perfekt war. Rockige und jazzige Elemente wechselten in intensiv erarbeiteten Passagen.

Die Texte, teilweise aus den Gedichten der Sängerin stammend, waren aussagekräftig und tiefgründig.

Die Zuhörer erlebten ein Konzert, das Einblick in das virtuose Instrumentalspiel und das gesangliche Können einiger Dozenten der Musikschule gab. Neben ihrer Tätigkeit und ihrem Engagement für die Schülerinnen und Schüler der Musikschule Jülich war das Konzert eine gute Gelegenheit, sie in Ensembles und als Solisten kennenzulernen. Das Publikum spendete begeistert viel Applaus.

29.01.2019 / Jülicher Zeitung / Seite 14 / LOKALES

Die neue DUO CD „Bis auf den Grund“ ist da! Hier erhältlich!

Freitag, 19.10.2018 // 21:17 Uhr

Cover-frontback-70dpi36cmGassmann & Wingold `Bis auf den Grund´
rent a dog records, 12. Oktober 2018

Das Kölner Duo Gassmann & Wingold veröffentlicht am 12. Oktober 2018 das neue Album „Bis auf den Grund“. Es ist bereits das dritte Werk von Sängerin Martina Gassmann und ihrem Duo- und Lebenspartner Frank Wingold an der Gitarre.

„Bis auf den Grund“ ist nicht nur Titel, sondern auch Motto und Leitsatz der Aufnahme. Das Duo hat eine Vision von einer kristallklaren musikalischen Tonsprache jenseits von Erwartungen, Vorgaben und Klischees: Die Musik hinter der Musik, das was bleibt, wenn man sich nichts mehr beweisen möchte.

Dafür begreift sich das Duo nicht als Band-Ersatz und lässt die Vorbilder dieser Besetzung hinter sich. Wingold, erfahrener Improvisator, virtuoser Gitarrist, Komponist und Konzeptionalist in der jazznahen und freien Improvisation wie in der zeitgenössischen klassischen Musik, denkt in Klängen, Strukturen und Texturen, wie ein Maler, Designer oder Architekt der Töne.

Gassmann fügt sich in diese Labyrinthe ein, sucht den direkten Draht zur Poesie Ihres Lebens, textet und singt aus dem Herzen. Erstmals wurden auf dieser CD neben englischen auch deutsche Texte der Sängerin verarbeitet.

So entstehen musikalische Unikate, jeweils ein neuer Versuchsaufbau auf dem weißen Blatt der Möglichkeiten des Zusammentreffens von Stimme und Gitarre. Jedes Stück führt zu einem anderen Ergebnis, bildet seinen eigenen Kosmos und steht für sich, genügt sich selbst und bleibt bei sich.

Fishing Rods beschreibt die archaische Urgewalt des Fischers, der Gesang ertönt wie messerscharfe Rufe über den brodelnd bewegten Wassern in den Untiefen der Gitarrenklänge.
In Bis auf den Grund entspinnt sich die gehauchte Poesie über einem schlafwandlerischen Klangteppich, garniert mit ätherischen Zitherklängen geht es hinunter bis auf den dunklen Meeresgrund.

Trains in my Eyes und Irgendwo im Morgen huldigt einer fast Radiohead-haften Klangästhetik, die Strukturen dieser Songs werden umfangen von Klangschwaden und überbordender Spielfreude und Tonverfremdungen der Gitarren.
Alles dreht sich wieder um Nichts lässt eine Kreisler-artige skurile Theatralik auferstehen, während Dream within a Dream die ernsthafte, klangmalerischer Vertonung eines tiefsinningen Gedichts von Edgar Alan Poe ist.

In Throw away the wait trifft eine Flamenco-artige überdrehte Gitarre auf einen provokant lasziven Gesang um die Frage aufzuwerfen, wer hier eigentlich wen begleitet.

Die 10 Songs des Albums streifen jazzige, rockige und klassische Anmutungen, ohne jemals in die Falle des Schubladen-Denkens oder des algorhythmisierten Genre- Brandings zu tappen. Die Musik ist, was sie ist, und das nur für den, der sich darauf einlässt.

Martina Gassmann ist seit den frühen 90er Jahren als Sängerin auf den verschiedensten Bühnenaktiv: Blues, Gospel, jede Menge Pop-und Rockmusik und Jazz, größtenteils mit selbstgeschriebenem Material.

Seit 13 Jahren leitet sie das Gospeltrio ̊Gospelpearls ̊.

Frank Wingold studierte Jazz & klassische Gitarre und ist seit 1993 als Bandleader, Sideman und Komponist aktiv. Er ist Professor für Jazzgitarre am Institut für Musik an der Hochschule Osnabrück und Dozent am Prins Claus Conservatorium in Groningen/NL.

Seine Einflüsse sind das klassische Gitarrenrepertoire des 20. und 21. Jahrhunderts, die Jazztradition und -moderne, die Rockgeschichte, elektronische Musik und Musiken osteuropäischer und orientalischer Kulturen.

Er ist Gründungs-Mitglied von ̊Underkarl’, die bereits seit 25 Jahren bestehen. Sein Trio mit Robert Landfermann (bass) und Jonas Burgwinkel (drums) veröffentlichte 2018 die hoch gelobte CD ̊Entangled Music’.

Artist: Gassmann & Wingold
Album: „Bis auf den Grund“
Label: rent a dogBestellnummer: rad 2016-2
Vertriebe: AL!VE & finetunes
VÖ: 12. Oktober 2018
Barcode: 8 25427 20162 1LC-Nummer: 12436

Kritik aus Gitarre & Bass ( Okt 2018):

GASSMANN & WINGOLD „ Bis auf den Grund“

Das dritte gemeinsame Album des Kölner Gitarristen Frank Wingold und der Sängerin Martina Gassmann, die direkt im ersten Track ein Energie-Level an den Song legt, das deutlich höher ist als bei früheren Aufnahmen. Dahinter lässt Frank Wingold seine Gitarre einen Mix aus Bass-Lines,

folkigen Arpeggios, Harmonics und ungewöhnlichen Tonsprüngen produzieren, der sein Markenzeichen ist. Frank spielt verschiedene 6-und 7 saitige Gitarren, Zither und er ist auch als Sänger im Hintergrund zu hören in Kombination mit Martina Gassmanns angerauter, dezent an Julie Driscoll erinnernden Stimme entsteht hier eine ganz eigenständige Musik. Drei der zehn Songs haben deutsche Texte, der Rest englische. Und wenn Martina dann in „ Dive into Whisper“auch noch das Spielzeug-Piano aus dem Kinderzimmer bearbeitet, ist die Sache klar: UNIQUE! Wie das Cover-Design von Bernd Arnold & Knut Schötteldreier.

( Lothar Trampert in Gitarre & Bass  Das Musiker Fachmagazin Ausgabe 11/2018 www.gitarrebass.de)

 

Studioaufnahmen

Dienstag, 24.05.2016 // 0:19 Uhr

Hallo an Alle,

seit Anfang des Jahres 2016  arbeiten wir in unserem kleinen aber feinen Studio an der neuen DUO CD. Im Gepäck eine Handvoll meiner geschriebenen deutschen Gedichte mit der wunderbaren Vertonung an der Gitarre von meinem langjährigen musikalischen Weggefährten Frank Wingold. Die Arbeit geht voran aber dauert. Ich bin sehr gespannt und freue mich Euch die neuen Lieder vorzustellen! Auf Bald, ganz herzlichst Matina

 

Frohes neues Jahr 2015!

Samstag, 03.01.2015 // 18:03 Uhr

 

Hallo Ihr Lieben,

diese Kritik landete in meinem Briefkasten als kleines Weihnachtsgeschenk sozusagen für unser schönes Konzert im letzten Jahr im Bürgerhaus Köln Kalk und wahrscheinlich das letzte Mal, dass wir die alten Songs gespielt haben. Es wird höchste Zeit für eine neue Cd, der neue Proberaum ist endlich fertig, mein Sohn Anton ist nicht mehr so traurig, wenn Mama mal weg ist und sich in den Jazzclubs herumtreibt. Ich bin wirklich gespannt, was mir so einfällt, wo die Reise hingeht, auf jeden Fall wird es spannend wieder mit Frank zu arbeiten, vielleicht kommen ja auch ein paar Gastmusiker vorbei.

Ich wünsche Euch allen ein glückliches neues Jahr 2015!  Viele liebe Grüße Martina

Kölner Duo begeistert Publikum

ERSTELLT 22.12.2014

Das Gassmann & Wingold Duo im Bürgerhaus KalkFoto: Bause

Das letzte Konzert des Jahres 2014 im Bürgerhaus begeisterte mit Originalität. Sängerin Martina Gassmann und Gitarrist Frank Wingold traten im Rahmen der Reihe „Female Jazz“ auf und zeigten sich als eingespieltes Kölner Duo.

Kalk. 

Das letzte Bürgerhaus-Konzert des Jahres 2014 war auch eins der originellsten. In der Reihe „Female Jazz“ zeigten die Sängerin Martina Gassmann und der Gitarrist Frank Wingold, dass sie aus viel Praxis und enormem Hintergrundwissen schöpfen können. Das Kölner Duo ist schon lange miteinander verbandelt, teilt die Lust am freien Spiel mit Gattungen zwischen Soul, Jazz, Pop und Schlager. Gassmann unterrichtet an der Kölner Jazzhausschule, Wingold ist Professor für Jazzgitarre in Osnabrück. Da kommen keine Fertigbausteine in Frage, weder in poetischen Texten und dem vitalen Gesang Gassmanns noch in Wingolds virtuos gespielter Musik. Jedes Stück spiegelt ein intensives Erlebnis – im Alltag, in der Liebe, auf Reisen. Mal erzählt das Duo von einem verlorenen Schuhkarton, mal vom Angeln in Tschechien. Oder es geht mit offenen Augen durch Städte („Amsterdam Nocturne“). Die Hinterhöfe Berlins inspirierten die Musiker zu dem CD-Titel „In The Backyards Of Our Souls“ (2008).

Tiefgründig und oft melancholisch erkunden die Lieder so manchen unaufgeräumten „Hinterhof der Seele“, intime Wünsche und Träume. Dabei ist jedes Stück ein Unikat. Das einfallsreiche Duo schreibt eben nicht ab, auch nicht bei sich selbst. Ein Abend für die Sinne und den Kopf. Als Weihnachtsgeschenk gaben Gassmann & Wingold noch „The Christmas Song“ aus dem American Songbook hinzu. (MK)

 

Martina Gassmann & Frank Wingold: Neues Album
In The Backyards Of Our Souls

Montag, 01.09.2008 // 18:41 Uhr

Die neue CD des Duos Martina Gassmann & Frank Wingold ist gerade aus dem Presswerk gekommen. Der offizielle Erscheinungstermin ist 1. September 2008, aber hier im CD-Shop kann man die CD jetzt schon bestellen.

Martina Gassmann & Frank Wingold
IN THE BACKYARDS OF OUR SOULS

Die CD in the backyards of our souls von Martina Gassmann und Frank Wingold präsentiert auf direkteste Weise eine ungewöhnliche, eigenständige und sehr persönliche Spielart der Kleinstbesetzung von Stimme und Gitarre. Aller unnötiger Ballast wurde über Bord geworfen, die Musik atmet eine tiefgründige Intimität, sie wendet sich direkt an den Hörer, ernsthaft und ehrlich, unmittelbar und pur.

Martina Gassmanns warme und kernige Stimme sucht in ihren hintergründigen und bildreichen Texten die abgelegenen Orte, die nicht jeder kennt, sie öffnet Türen und nimmt uns mit in das tiefe Labyrinth der melancholischen und lebenshungrigen Seele. Die lyrischen Texte erzählen Geschichten aus dem Leben in Großstädten, in der Welt der Neonlichter lebt es sich in Einsamkeit, umgeben von Beton und einer unbändigen Sehnsucht nach dem Meer und heißem Sand, eine Scheinwelt vielleicht, um der Wirklichkeit zu entfliehen. Oder geradewegs in einen heruntergekommenen Berliner Hinterhof, jenseits der restaurierten Fassaden und schönen Plätze. Ein anderes Mal geht die Reise nach Amsterdam, eine `Stadt im Wasser, die sich wie ein ausrangiertes Kleid bewegt´

Frank Wingolds virtuoses Gitarrenspiel webt Klangtexturen, schafft vibrierende Grooves und läßt die Stille zwischen vielstimmigen und unerhörten Akkordmonolithen flirren. Die Kompositionen schöpfen aus einem immensen Fundus von Ausdrucksmöglichkeiten, die sich aller möglichen gitarristischen Stilistiken und Traditionen bedienen um daraus eine ureigene Sprache zu entwickeln.

Die Musik atmet die Freiheit des Jazz, doch durch die verschlungene Interaktion scheinen immer wieder die songartigen Strukturen der Stücke hindurch. Die Musik läßt sich trotz ihrer immer wieder unkonventionellen Wendungen und mutigen Risikofreudigkeit faßlich und gut durchhörbar erleben.

Das Duo Gassmann/Wingold eröffnet eine neue Dimension im Zusammenspiel zwischen Stimme und Gitarre. Es ersetzt keine Band, sondern schafft eine Musik von einer solch selbstverständlichen Dichte und Transparenz, wie sie niemals mit anderen Instrumenten hätte entstehen können.

Martina Gassmann ist seit den frühen 90ern als Sängerin auf den verschiedensten Bühnen aktiv: Blues, Gospel, jede Menge Pop-und Rockmusik und Jazz, größtenteils mit selbst geschriebenem Material.

Frank Wingold hat Jazz und klassische Gitarre studiert und ist Dozent für Jazzgitarre in Groningen (NL) und Saarbrücken. Seit 1993 ist er als Bandleader und Sideman in verschiedenen Bands unterwegs, darunter die europaweit sehr aktiven Formationen `Frank Wingold Clairvoyance´, `agog´ und `Underkarl´. Er gewann mehrere Preise, u.a. den Preis für den besten Solisten beim 15. Europe Jazz Contest 1993 in Brüssel und die Dutch Jazz Competition auf dem North Sea Jazz Festival 2002.

1995 gewannen Gassmann und Wingold den RUHR-ROCK-PREIS mit ihren eigenen Songs. Es folgten unzählige Auftritte in Clubs u auf Festival Bühnen und die intensive Arbeit an der ersten CD `dogs of unknown people´, die 2003 beim Berliner Label Bos Records erschien.

Martina Gassmann voc
Frank Wingold gits /voc

guests:
Mario Argandona percussion
Sebastian Gramss cello
Philip Roesler voc

mixed by Wolfgang Stach
mastered by Dieter Wegner